Taufe Ihres Kindes

Sie möchten Ihr Kind Taufen lassen? -
Wir freuen uns über Ihren Entschluss!

 

"Wer so klein sein kann wie dieses Kind,

der ist im Himmelreich der Größte.

Und wer ein solches Kind
um meinetwillen aufnimmt,

der nimmt mich auf."           Matthäus 18, 4-5

Die Taufe eines Kindes ist möglich, wenn mindestens ein Elternteil der römisch-katholischen Kirche angehört.

Bitte wenden Sie sich für die Taufanmeldung an Ihre zuständige Wohnpfarre. Lassen Sie sich dort eine "Tauferlaubnis" ausstellen.  Falls Sie nicht ganz sicher sind wer Ihre Wohnpfarre ist, rufen Sie bitte in unserer Pfarrkanzlei an. Kanzleistunden

 

Bringen Sie für die Anmeldung folgende Dokumente mit:

  • Geburtsurkunde des Taufkindes
  • Meldezettel des Taufkindes
  • die Taufscheine & Meldezettel der Eltern sowie
  • der Trauungsschein (bzw. die Heiratsurkunde) der Eltern

 Von der Taufpatin / dem Taufpaten brauchen wir:

  •  den Taufschein
  • Meldezettel
  • (falls verheiratet) den kirchlichen Trauungsschein

Danke für eine Blumenspende:
Bei jeder Taufe oder auch bei jedem Gottesdienst ist es eine schöne Tradition, dass der Altar mit Blumen geschmückt ist. Wir freuen uns, wenn Sie dieses Brauchtum mittragen und ein kleines Blumensträußchen oder Blumenstöckerl für die Taufe mitbringen. Bei der Feier wird Ihre Gabe gesegnet und soll als Wertschätzung in unserer Kirche verbleiben! Herzliches Dankeschön!! 

 

Die Taufanmeldung sollte einige Wochen vor der Taufe erfolgen.
Die Taufe findet bei uns an Samstagen um 11 Uhr, oder an einem Sonntag, nach der Gemeindemesse um ca. 10:30 Uhr statt.

An Sonntagen kann es vorkommen, dass zwei Taufkindern das Sakrament der Taufe in einer gemeinsamen Feier gespendet wird.  Dies hat einen besonders schönen Charakter: in der Taufe werden die Kinder sehr feierlich in die kirchliche Gemeinschaft aufgenommen. Es ist also nicht außschließlich eine Familienfeier, sondern ebenso eine symbolstarke christliche gemeinschaftliche Feier!

 

Ein Taufgespräch mit Eltern und Paten bereitet auf die Feier der Taufe vor. Einen Termin für das Taufgespräch vereinbaren Sie am besten bei der Taufanmeldung.

 

Derzeit findet die Taufanmeldung nicht persönlich statt, Sie können aber die Dokumente nach Vereinbarung per Mail schicken: pfarre.breitenlee@aon.at

 

Sie wohnen in Breitenlee, wollen Ihr Kind aber woanders taufen lassen:

 

Bitte kommen Sie mit allen Dokumenten in unsere Pfarrkanzlei und lassen Sie sich von uns eine "Tauferlaubnis" (Taufprotokoll) ausstellen. Kanzleistunden

 


Die Namensgebung

Der Taufname:

Ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein. Jesaja 43,1

 

Die Eltern geben dem Kind den Vornamen und sind dafür verantwortlich. Das Kind muss mit diesem Namen sein ganzes Leben lang leben. Eine Entscheidungshilfe bei der Namenssuche kann ein anderer Mensch oder auch ein Heiliger sein, der für Sie eine besondere Bedeutung hat. Oder man setzt eine Familientradition fort. Der Name steht stellvertretend für das, was Eltern ihrem Kind wünschen. Man kann auch einem Kind mehrere Namen geben.

 

Der zusätzlicher Taufname:

Bei der Taufe besteht die Möglichkeit, einen zusätzlichen Taufnamen zu vergeben. Dieser hat offiziell keine Bedeutung, da er nicht in der Geburtsurkunde, sondern nur im Taufschein aufscheint.

Es ist eine alte christliche Tradition dem Kind als Taufname den Namen eines offiziellen Heiligen zu geben. Die Verehrung von tugendhaften Menschen als nachahmenswerte Vorbilder gab es schon in der jungen Kirche der ersten Jahrhunderte. Märtyrer und Glaubenszeugen wurden bereits in frühchristlicher Zeit als Patrone für Kirchen benannt. Man verehrte sie als Vorbilder im Glauben sowie als Fürsprecher bei Gott. In der Absicht, auch den Menschen unter den Schutz und die Fürsprache eines Heiligen zu stellen, wurde es zur Zeit der Kirchenväter im 3./4. Jahrhundert Sitte, Kindern Namen von Heiligen zu geben. Ab dem späten Mittelalter verstärkte sich die Tradition, den Namenstag als besonderen Tag des Schutzpatrons feierlich zu begehen.

In katholischen Ländern ist es auch Brauch, den Namen des Taufpaten als zweiten Taufnamen zu wählen. Damit soll die geistliche Verbindung des Paten zum Täufling noch deutlicher werden. Die Aufgabe wird in der Frage sichtbar, die am Anfang der Tauffeier dem Paten gestellt wird: „Lieber Pate, die Eltern haben Sie gebeten, das Patenamt zu übernehmen. Auf ihre Weise sollen Sie mithelfen, dass aus diesem Kind ein guter Christ wird. Sind Sie dazu bereit?“

 

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